Koch’ dir etwas Gutes, damit deine Seele in deinem Körper sich ausdehnt, Gedanken sich entspannen dürfen und deine Ganzheit gestärkt wird. Essen ist Genuss auf allen Ebenen und ich möchte nicht darauf verzichten müssen.
— Gabriella
Wenn ich Menschen etwas Gutes tun will, dann koche ich ihnen etwas. Mit Liebe, Respekt dem Lebens-Mittel gegenüber und der 5-Elemente Lehre als Quelle der Inspiration.

Wenn ich Menschen etwas Gutes tun will, dann koche ich ihnen etwas. Mit Liebe, Respekt dem Lebens-Mittel gegenüber und der 5-Elemente Lehre als Quelle der Inspiration.

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Saisonal

lautet mein Zugang. Das immer.

Wir haben in unserem wunderschönen Land zu jederzeit das ganze Jahr über eine große Palette an wunderbaren Gemüse- und Obstsorten.

Rezepte

Einkaufshilfen

Vorratsschrank

 
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Reinigung - Entlastung für den Körper

Als Ganzjahres - Genießerin gönne ich meinem Körper regelmäßig Entlastungstage oder in den Dojo-Zeiten (=Übergangszeiten im Jahreszeiten-Zyklus) Reinigungstage

Rezepte

Impulse

Fasten light

 
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Nährendes & Substanz-Aufbauendes

Unser Jing gehört gepflegt und gestärkt. Hier findest du Rezepte und Anleitungen, die dir gut tun und dich aufbauen.

Blut - Aufbau

nährende Rezepte

Anleitungen zur Selbstpflege

 

Verdauung aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die TCM hat dafür ein anschauliches Bild, das KOCHTOPF-MODELL. Am besten stellst Du Dir das so vor: Du hast einen Topf. Dieser steht für Deine Mitte, also Magen und Milz. Hier kommt alles rein, was Du zu Dir nimmst. Dieser Topf kommt nun auf eine Feuerstelle. Das Feuer steht für Deine Nieren. Je nach Stärke Deiner Nierenenergie (Nieren-Yang) ist die Flamme eher klein oder groß. Der Inhalt des Topfes muss nun zum Kochen gebracht werden. Denn dann kann Dampf aufsteigen. Der Dampf kondensiert am Deckel und fließt wieder zurück in den Topf. Dieser Dampf ist das Nahrungs-Qi, das sich mit dem Qi aus der Atemluft vermischt und von der Lunge im Körper verteilt wird.

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Unser Organismus wird aus 2 Energiequellen gespeist (vorgeburtliche & nachgeburtliche Energie) Der 3fache Erwärmer kontrolliert dabei die Energieverteilung.

Im unteren Erwärmer wird die Essenz der vorgeburtlichen Energie in der Niere gespeichert und ist die Basis für unser Leben. Von ihrer Qualität ist unsere Lebensspanne abhängig. Sie wird bereits bei unserer Zeugung festgelegt. Ich sehe es als außerordentlich wichtig, diese Energie zu bewahren und zu schützen.

Der mittlere Erwärmer im mittleren Rumpfbereich, Magen und Milz, hat die Aufgabe aus der Nahrung Energie und zu Substanz zu extrahieren und dem Körper zur Verfügung zu stellen.

Im oberen Erwärmer, Lunge und Herz, soll Energie aus der Atemluft extrahiert werden und wenn unterer und oberer Erwärmer gut funktionieren, gelangt ausreichend Energie in den oberen Rumpfbereich um Lunge und Herz zu versorgen.

Der mittlere Erwärmer stellt also eine “Schaltzentrale” dar. Hier erfolgt auch die Trennung und Verteilung der klaren und trüben Säfte (Nahrung aber auch Geistiges und Emotionelles). Wird Klares und Trübes nicht getrennt, entsteht Feuchtigkeit. Gibt es im mittleren Erwärmer zu wenig Energie (Qi), kann die Feuchtigkeit nicht in Körpersäfte umgewandelt werden. Diese Feuchtigkeit wird dann entweder im oberen Erwärmer als Schleim abgelagert (=Basis für Infekte, Erkältung, Bronchitis) oder im unteren Erwärmer in Form von Durchfall ausgeschieden. Wird in der unteren Etage zu wenig ausgeschieden, bündelt sich die Feuchtigkeit in From von Schleim, der sich im Körper z.B. als Zyste/Myom manifestiert. Wenn dann der Schleim im Körper bestehen bleibt, entsteht zusätzlich aus dem Stau Hitze. Wenn nun die Energie (Qi) in den Leitbahnen staut, kommt es z.B. zu Kopfweh oder anderen Symptomatiken.

Die TCM sieht nun in der Verdauung oder eher im Nicht-Verdauen-Können die Ursache für Krankheiten. Wir können uns noch so gesund ernähren, wenn wir nicht verdauen können, dann zieht unser Körper auch keine Nährstoffe aus den Lebens-Mitteln. D.h. Wir sind nicht ausreichend genährt und auch nicht mit Energie versorgt.

Wir können uns unser Verdauungsfeuer als ein loderndes Feuer unter einem Kochtopf vorstellen.

In den Nieren flackert unser “Nierenfeuer”. Das haben wir bei unserer Zeugung von unseren Eltern mitbekommen. Die Essenz / unser vorgeburtliches Jing macht unsere Konstitution aus.

Dieses Nierenfeuer soll immer schön brennen, damit genügend Wärme ins nächste Stockwerk (Magen/Milz), in unseren Verdauungstrakt transportiert wird. Wenn wir genügend Nierenfeuer haben, ist unsere Verdauung stark genug, um die Nahrung vollständig zu verdauen. Dann produziert unsere Milz auch genügend Blut und Körperflüssigkeiten (Speichel, Augensekret, Hautbefeuchtung etc.) und transportiert diese dann wieder einen Stock höher zur Lunge.

Die Lunge verbindet dann diese feinstoffliche Energie aus der Nahrung mit der ebenso feinstofflichen Energie aus der Atmung und verteilt diese (bei einer gut funktionierenden Abwärtsbewegung) zu den Organen und Energieleitbahnen.

Unsere Lebensweise ist aber auch beträchtlich mitbeteiligt und bestimmt die Stärke und Hitze unseres Verdauungsfeuers. Der Kochtopf entspricht unserem Magen (der die Nahrung, die wir ihm zur Verfügung stellen mehr oder weniger verdaut) und der Dampf, der aus dem Verdauungs-/Koch-Prozess hervorgeht, ist unsere Lebensenergie (Qi).

Je besser wir unsere Nahrung verdauen können, umso mehr Energie gewinnen wir daraus für unsere Körper- und sämtliche Funktionen, die ihn gesund erhalten. Und je leichter wird die Nahrung zur Verdauung vorbereiten / kochen / aufspalten, umso mehr Energie können wir daraus gewinnen.

  • aufbereitete Nahrung = hoher Energiegewinn

  • gekochte, gedünstete (im Rohr) erwärmte Nahrung = hoher Energiegewinn

  • Rohkost, Salate, Südfrüchte = wenig Energiegewinn bis hin zum Energieverlust

  • kalte Speisen & Getränke = wenig Energiegewinn bis hin zum Energieverlust

Der Mund ist das Tor zur Gesundheit. Jeden Tag aufs Neue.
Schau daher gut drauf, wie Du Deinen Körper nährst!
— Chinesische Weisheit

In der chinesischen Medizin steht der Mensch im Mittelpunkt und anhand seiner individuellen Bedürfnisse werden die passenden Lebensmittel aus dem zur Verfügung stehenden Nahrungsmittelangebot ausgewählt. Dies steht im Gegensatz zu den Diäten, wo sich der Mensch einer bestimmten Ernährungsweise anzupassen hat. Die TCM ist also keine Diät.
Ist der Mensch gesund kann er sich mit dem Wissen der oben genannten Grundsätze, dem Ausgleich von Ungleichgewichten, der thermischen Wirkungsweise der Nahrungsmittel, dem Ablauf der Jahreszeiten optimal ernähren. Im gemäßigten Klima heißt das, dass die Nahrungszufuhr hauptsächlich aus warmen, neutralen und erfrischenden Lebensmitteln zu erfolgen hat.

Als Grundregel in der TCM gilt: SAISONAL und REGIONAL kochen.

Einen wichtigen psychologischen Aspekt stellt das Kochen selbst dar.

Er nährt sich, schaut auf sich. Kochen stärkt die Erdorgane Magen und Milz.
Milz Qi Mangel als häufigstes Syndrom: Es ist wahrscheinlich das häufigste Disharmoniemuster und symptomatisch für unsere Zeit. Fast Food, Arbeitsessen, Stress sowie einseitig intellektuelle Arbeit sind Hauptursachen für diese Muster.
Auch Adipositas fällt in diesen Organkreis. Hauptaufgabe der Milz ist die Umwandlung von Nahrung und Flüssigkeiten.

Woran erkennt man eine geschwächte Milz?

· Blähungen, weicher Stuhl, unverdaute Nahrungsreste im Stuhl, Durchfall

· Bindegewebsschwäche (Cellulites), weiches Gewebe

· Wassereinlagerungen

· Appetitlosigkeit und/oder Heißhunger auf Süßes

· Unverträglichkeit von rohem Obst, frischem Brot, Joghurt, Eis

· Müdigkeit, Blutungen (Nasenbluten)

· Konzentrationsschwäche, Abgeschlagenheit, Müdigkeit nach dem Essen

· Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit, kalte Hände und Füße, Schnupfen

· Schwächegefühl in Gliedmaßen

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Zunge ist blass und geschwollen, daher Zahneindrücke.

Was schwächt die Milz?

· Süßes (Zucker, Eis, Süßigkeiten, Mehlspeisen, Limonaden)

· Fettes

· Zuviel Brot, Weißmehl, Milchprodukte, Salat, Südfrüchte

· Spätes Essen

· Auslassen von Mahlzeiten

Was stärkt die Milz?

· Ein gutes warmes (Getreide)frühstück (süß oder pikant)

·.... x täglich gekochtes Essen (so oft möglich - - > Kochen sollte nicht eine zusätzliche Überforderung darstellen!)

· in Ruhe und nicht zu spät essen

· regionales und saisonales Essen

· Vollkorngetreide als Flocken oder sehr lang gekocht

· Kraftsuppen aus Fleisch oder Gemüse

· Wurzelgemüse

· Heißes Wasser

Der Mensch, der für sich kocht, tut sich was Gutes.