Aufbau von Blut & Säften

Blut *xue*

entsteht durch die Umwandlung von Nahrung

Qi ist der Befehlshaber des Blutes. Blut ist die Mutter des Qi.

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Welche Symptome können bei Blutmangel auftreten?

  • Müdigkeit

  • niedriger Blutdruck

  • Blässe, blasse Lippen

  • Haarausfall, trockene brüchige Haare, brüchige Fingernägel

  • Lichtempfindlichkeit und trockene Augen

  • spärliche Monatsblutungen, ausbleiben der Regel, unregelmäßige Abstände

  • Durchschlafstörungen bis zu Albträumen

  • Einschlafstörungen

  • Schwäche in den Gliedmassen, Taubheitsgefühle - wegen Unterversorgung der Gliedmassen

  • Verspannungen (Blut Mangel führt zur Qi Stau und Blut Stau)

  • Verdauungsstörungen wie Blähungen und trockener Stuhlgang, wenn Blutmangel zu Säftemangel führt

  • innere Unruhe tagsüber und nachts

  • Vergesslichkeit trotz viel lernen

  • Vitamin B12 Mangel

  • starkes Schwitzen

  • Begleitsymptome nach Verletzungen, Unfall oder Operationen

  • nach einer schweren Geburt: Anzeichen einer Blutarmut und Erschöpfung, die lange andauert

 
ROT ist die Farbe, die es gilt so oft wie möglich in den Speiseplan einzubauen.

ROT ist die Farbe, die es gilt so oft wie möglich in den Speiseplan einzubauen.

Stärken der Mitte &

Lebensmittel-empfehlungen aus der Sicht der TCM

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Nahrungsmittel, die das Blut stärken:

Huhn, Ei, Wurzelgemüse (Karotten, Rote Rüben) grüne Blattgemüse, Pinienkerne, schwarzer Sesam, Maulbeeren, Datteln, Rosinen, Beeren, roter Traubensaft

 

Nahrungsmittel, die die Nieren stärken:

Walnüsse, schwarzer Sesam, Kastanie/Maroni, Fisch, Hülsenfrüchte, Hirse, Quinoa, Amaranth, Kürbis, Karotten, Fenchel, Fisch, Meeresfrüchte, Algen, Meersalz, Reis…

Sehr empfehlenswert zum Aufbau von Blut und Qi ist ein gekochtes Frühstück. Das baut auch die Milz auf, die für die Verdauung zuständig ist. Ohne eine gute Verdauung kann der Körper sehr schwer Blut, Zellen und Qi aufbauen.

Wichtig ist die Reduktion von Kaffee, grünem Tee, schwarzem Tee, da diese trocknend wirken und den Blutaufbau verhindern.

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Kräuter zum stärken des Nieren Qi:

-          Hibiskus

-          unreife Beeren

-          Malve

-          Schafgarbe

-          Rosmarin

-          Lotusnuss

-          getrocknete chinesische Datteln

 

Kräuter zum stärken des Nieren Qi:

Fenchelsamen

Kümmel

Anis

Ingwer

Schafgarbe

Orangenschalen

 

Nahrungsmittel zum Stärken des Qi:

Haferflocken, Quinoa, Hirse, grüne Gemüse (Brokkoli),

kleine Mengen frische Kräuter, Keimlinge und Sprossen

(Folsäure) alle Wurzelgemüse - ganz besonders rote Rüben!

Fisch (Jod - aber Vorsicht mit Salz, am besten Meersalz ohne Streuhilfe)

Bei allen Nahrungsmitteln besonders auf die Herkunft achten. Lebensmittel sollten möglichst frisch, und sowohl regional als auch jahreszeitlich angepasst sein.

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Blutmangel:

-          Hühnersuppe

-          Ernährung: warme gekochte Speisen

-          zu vermeiden: Schwarztee, Kaffee  (sind Eisenräuber)

-          Fleisch  (Rind, Lamm, Huhn)

-          Marillen  frisch oder gedörrt

-          Paranüsse

-          Grünes Gemüse

-          Rote Rüben

-          Kirschen, Roter Traubensaft

-          Rosinen

-          Dörrbirnen

-          Schwarzer Sesam

-          Petersilie

-          Kräuterblutsaft z.B. von Florabio

-          Gojibeeren

 


 

 
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Aufbauende Kraftbrühen - Reissuppe

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Ganz allgemein gelten Reis-, Getreide- und Gemüsesuppen als Heilmittel und wichtige Energiespender. Das lange schonende Köcheln der Suppen wird als sehr wichtig erachtet, weil die Zutaten dadurch eine Transformation von Substanz und Energie erfahren. Schon unsere Großmütter kochten bei Krankheit und Energiemangel eine stärkende und aufbauende Kraftbrühe. Reissuppen sind in Asien eine uralte Medizin und man findet bereits in frühen buddhistischen Schriften viele Lobpreisungen über ihre Heilkraft.

Buddha soll über die Suppe Folgendes gesagt haben: “ Die Reissuppe schenkt zehn Dinge: Leben und Schönheit, Leichtigkeit und Kraft, sie vertreibt Hunger, Durst und Wind, sie reinigt die Blase und die Nieren und fördert die Verdauung.” Die mit Milch und Honig verfeinerte Suppe soll Buddha als gesündeste Nahrung gelobt haben.

Grundrezept Reissuppe / Congee:

Wir brauchen Reis und Wasser in einem Verhältnis von etwa 1:6 und dann kochen wir beides. Die Menge des Wassers bestimmt die Dicke des Breis bzw. der Suppe. Wir nehmen nicht zu viel Reis, weil er stark aufquillt. Wir geben den Reis in einen Topf mit guter Isolierung und einem schweren Deckel. Wichtig ist es, den Reis nach kurzem Aufkochen nur auf kleinster Flamme, dafür 2 - 4 Stunden köcheln zu lassen. Auf diese Weise brennt er nicht an. Je länger die Reissuppe kocht, desto mehr stärkt sie das Qi und das Blut. Für das Frühstück könnte man die Suppe schon am Vorabend zubereiten.