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Ständige Schmerzen in Muskulatur, Bindegewebe oder Gelenken, dazu meist auch Schlafstörungen, Erschöpfung, Migräne, Restless-Leg-Syndrom oder depressive Verstimmungen, Menschen mit Fibromyalgie-Syndrom haben meist einen langen Leidensweg hinter sich und leiden nicht nur an den Symptomen dieser Krankheit, deren Diagnose schwierig ist und meist in seiner Gesamtheit schwer zu erfassen bleibt. Die Komplexität der Beschwerden macht eine ganzheitliche Therapie schwierig und umso wichtiger bleibt es jede nur erdenkliche Unterstützung zu geben.

SHIATSU ist eine ganzheitliche Therapiemethode, denn es wirkt sich auf den ganzen Menschen (Körper, Geist und Seele) aus, unterstützt das vegetative Nervensystem, das Immun- & Hormonsystem und jeder Mensch mit Fibromyalgie kann mit all seinen Beschwerden, Symptomen und Anliegen genau dort abgeholt werden, wo er sich gerade befindet. Jedem Bedürfnis kann Aufmerksamkeit gegeben werden.

Meine Ausbildung ermöglicht mir nach einem ausführlichen Anamnesegespräch Ihre Anliegen zu erfahren und Sie dann über die stille oder kommunikative (Rückmeldungen während der Sitzung sind mit diesen Indikationen oft hilfreich für Menschen mit Schmerzen und der Tiefenkontakt kann dadurch besser abgestimmt werden) Shiatsu-Körperarbeit leicht und achtsam zu begleiten. Erweiternd und erfolgreich in der Verbesserung der Bewegungsfreiheit wende ich bei der Behandlung von Fibromyalgie auch die Methode des Schröpfens und der Lymphdrainage an.

Ich unterstütze Sie auch mit Atem- und Körperübungen, die Sie dann zu Hause praktizieren können und habe für alle Anliegen ein offenes Ohr und ein offenes Herz.


Empfehlenswert sind für einen individuell festgelegten Beobachtungszeitraum regelmäßig stattfindende Sitzungen.

 

Shiatsu in der Begleitung von Fibromyalgie

...wenn alles weh tut...

Eine Studie aus Brasilien zu Shiatsu bei Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) zeigt, dass Patienten, die auch Berührungsschmerz empfinden, Shiatsu gut bekommen können und dessen Gesamtempfinden sich verbessert:
Effects of shiatsu in the management of fibromyalgia symptoms: a controlled pilot study.

Shiatsu ist eine alternative, komplementäre Behandlungsmethode, jedoch kein Ersatz für einen Arztbesuch oder eine medizinische Behandlung!

Bei Fragen bitte jederzeit Kontakt mit mir aufnehmen:

Nachdem ich immer wieder die Hilflosigkeit von Klienten mit nicht zuordenbaren Schmerzsymptomatiken erlebe, einen Hürdenlauf von einem Arzt / einer Ärztin zu(r)m nächsten(-er), erscheint es mir wichtig auf die medizinische Diagnostik und einen Therapieplan hinzuweisen.

Das Wichtigste für einen individuellen Therapieplan ist ein ausführliches ärztliches Gespräch und eine genaue Untersuchung. Aber wohin gehen, wenn niemand die Beschwerden Ernst nimmt?

“Bei meinen Laborwerten kommt trotz ständiger Ganzkörperschmerzen nie etwas heraus, keiner kann mir helfen, ich komme mir wie ein Hypochonder vor.”
Sie könnten an einem Fibromyalgiesyndrom leiden und müssten eine multidisziplinäre Therapie erhalten und über ihre Erkrankung aufgeklärt werden, um diese zu verstehen und lernen damit umzugehen.

Frau Dr. Daniela Fruhwürth-Pienaar erstellt auf einer ganzheitlichen Ebene eine Diagnose. Sie entdeckt die Faktoren, die zu der Erkrankung geführt haben, und klärt die vielfältigen Zusammenhänge. Damit ergibt sich ein Weg aus dem chronischen Schmerz, aus der Erschöpfung zu einer besseren Lebensqualität und Lebensfreude. Miteinander wird besprochen, was man selbst tun kann und wo Unterstützung notwendig ist. Im Therapieangebot der Praxis sind Methoden aufgenommen, die beim Fibromyalgie-Syndrom besonders hilfreich und wichtig sind. Die medikamentöse Therapie wird überprüft und optimiert.

Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist eine vor allem bei Frauen im mittleren Lebensalter vorkommende nicht-entzündliche chronische Schmerzkrankheit des Bewegungssystems. Die Diagnose des FMS erfolgt vor allem aus der Krankheitsgeschichte und dem Untersuchungsbefund. Zwingend erforderlich ist der Ausschluss anderer Beschwerdeursachen bzw. anderer Erkrankungen.

Wörtliche Bedeutung

Fibro-( steht für Faser), my-(von myo steht für Muskel), -algie (steht für Schmerz)


Über den ganzen Körper ausgebreitete diffuse Schmerzen der Muskeln und Sehnen sind typisch (‚Alles tut weh’). Im Labor und auch im Röntgen findet sich kein Befund, der die Beschwerden erklärt. Die Dauerschmerzen führen nicht selten zu körperlicher Schonung und Bewegungsmangel, die Kondition lässt nach. Die Muskulatur kennt den gesunden Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung nicht mehr.

Vielfältige ‚nervöse’ (funktionelle) Organ-Störungen sind typischerweise mit dem FMS vergesellschaftet - wie Reizmagen, Reizdarm, Reizblase, nervöses Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Kloßgefühl im Hals, Gefühlsstörungen in den Händen oder Füßen, daneben allgemeine vegetative Symptome wie z.B. kalte, zittrige, schwitzende Hände.

Schlafstörungen treten sehr oft auf und können dem Fibromyalgie-Syndrom auch schon jahrelang vorausgehen. Fortschreitende Erschöpfung und Konzentrationsschwäche sowie eine depressive Grundstimmung werden oft beklagt.

Stress-Situationen und ein oft beobachteter Perfektionismus der Betroffenen verstärken die Beschwerden (‚Ich muss es allen recht machen und alles besonders gut machen’ innerhalb der Familie, bei Kollegen und Vorgesetzten…).

Fortschreitende Erschöpfung, mangelndes Verständnis durch die soziale Umgebung und depressive Stimmung können zur Abkapselung von der Umwelt führen. Hierdurch wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt, der die Schmerzkrankheit unterhält.

Das FMS ist nach derzeitigem Wissensstand nicht eindeutig psychisch bedingt und auch nicht eindeutig körperlich bedingt. Es ist ein klassisches Beispiel einer ganzheitlichen Erkrankung, einer Erkrankung von Körper und Psyche und Seele.


Primäres und sekundäres Fibromyalgie-Syndrom

Über den Sinn einer Unterscheidung zwischen primärem und sekundärem FMS wird teilweise noch diskutiert, das Konstrukt der Unterscheidung soll aber hier erklärt werden.
Ein primäres FMS beginnt meist schleichend, ohne dass irgendeine Vorerkrankung (des Bewegungsapparates) sozusagen als Wegbereiter vorhanden war.
Ein sekundäres FMS (also eine ‚Zweitkrankheit’) kann sich im Gefolge einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung einstellen (wie z.B. bei M. Bechterew oder bei rheumatoider Arthritis, Psoriasisarthritis, Sjögren-Syndrom, Lupus erythematodes disseminatus (SLE), Mischkollagenose…). Auch schwere Störungen der Produktion von Schilddrüsenhormon oder schwere Infekte (z.B. Borreliose) können am Beginn eines FMS stehen.
Beim sekundären FMS werden genauso wie beim primären FMS immer hauptsächlich Frauen betroffen.

Weitere Informationen: Rheuma-online.at