Frauengesundheit und die TCM

Wer seinen Körper besser verstehen, auf körperliche Beschwerden und Warnsignale besser eingehen und wieder mehr in die Balance kommen möchte, den kann ich gut mit meinen Erfahrungen aus der Welt der Traditionellen Chinesischen Medizin und dem Einbeziehen des Jahreszeitenzyklus und der Welt der 5 Elemente unterstützen.

Als Schwerpunkt meiner Tätigkeit hat sich die Begleitung von Frauen in verschiedenen Abschnitten des Lebens entwickelt. Frauengesundheit ist deshalb eine echte Herzensangelegenheit für mich.

Unsere Weiblichkeit, unsere Yin Kraft gilt es, bereits in jungen Jahren zu schützen. Ich habe mich selbst erst nach der Geburt meiner beiden Kinder in den frühen Dreißigern begonnen mit ganzheitlich Zugängen zu beschäftigen und erst im Zuge meiner Ausbildung zur Shiatsu Praktikerin mit der Welt der TCM auseinander gesetzt.

Ob Fruchtbarkeit, ein harmonischer Zyklus, der Umgang mit Emotionen, Stress, psychischen Problemen und Anspannung, die Menopause und alle weiteren besonderen Zyklen im Leben einer Frau, es begann für mich eine spannende Reise, die mir bis heute auch durch meine Arbeit vielfältige Einsichten gewährt, die letztendlich im komplexen Zugang der Auseinandersetzung völlig einfach und umsetzbar sind. Ich habe sehr oft das Gefühl, dass Vieles ganz klar ist und in der Beobachtung von Frauen in den unterschiedlichsten Phasen ihres Lebens bestätigt sich auch sehr oft die Ursache vieler Beschwerdemuster.

Selbstverständlich nimmt auch die TCM Rücksicht auf genetische Veranlagungen und bezieht diese in der Diagnostik mit ein. Wir sprechen von vorgeburtlichem Jing, das Ergänzung findet mit dem nachgeburtlichem Jing, unserer Substanz (Essenz) oder für mich der Baustein des Lebens.
Aber es liegt an uns, wie wir sozusagen mit dem uns Mitgegebenem umgehen, wie wir unseren Baustein sorgsam als Fundament unseres Lebens einsetzen und gegen Witterung, äußere Einflüsse oder häufige Verwendung schützen.

Auch bestimmen besondere Zyklen unser Frauenleben. Die Geburt, die erste Regelblutung, die Menopause und von den alten Chinesen als 7-jähriger Reifungszyklus beschrieben, die Entfaltung der körperlichen Entwicklung in Sieben-Jahres-Schritten.

Als Frau Balance halten im Fluss der Zeit ist gar nicht so leicht. Mein Anliegen ist es, dass Frauen ihren Körper wahr nehmen und ihrer Intuition folgen, dass sie Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Stärken entwickeln, ihre Potentiale erkennen und sie leben und sich auf den Weg zu sich selbst machen. Ich möchte Möglichkeiten und Zugänge zeigen, wie Frauen langfristig und vorbeugend, in der jeweiligen Phase ihres Lebens mit den Themen ihres Frauseins und mit ihrem weiblichen Körper auseinander setzen können.
Hinter Schmerzen und Beschwerden liegen meist Bedürfnisse verborgen, die gehört werden wollen.

Die traditionelle chinesische Medizin legt durch ihre ganzheitliche Sichtweise ihr großes Hauptaugenmerk auf energetische Ungleichgewichte, welche die Entstehung und Hintergründe zahlreicher Beschwerden erklären. Es ist wichtig, nicht erst bei Beschwerden unseres Körpers, die oft auch als Sprachrohr unserer Seele Ausdruck finden, zu handeln und Disbalancen entgegen zu wirken, sondern schon präventiv im Rhythmus unseres Seins im Einklang mit der jeweiligen Jahreszeitenenergie sozusagen im Flow zu bleiben und den Körper dementsprechend gut und achtsam zu begleiten. Unser Körper spiegelt als ein kleines Universum nicht nur den Fluss unserer Energien, sondern auch unterschiedliche Einflüsse auf Geist und Seele wider. Im Grunde unseres Herzens wissen wir: Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden.
In der Lehre nach den 5 Elementen finden sich vielseitige Möglichkeiten zur Heilung und damit verbunden ein umfassendes Konzept, wie man mit Ernährung, Kräutern und Bewegung den Qi-(Energie)Fluss im Körper besser zum fließen bringt, oder Stagnationen lösen kann. 

 

Die Menstruation wird aus Sicht der TCM im speziellen mit drei Organen und deren Leitbahnen in Verbindung gebracht. Mit der Milz, die das Blut aus der Ernährung produziert, mit der Leber, die das Blut speichert und aufbewahrt und mit den Nieren, die für die Kraft, Antrieb und Essenz im menschlichen Körper verantwortlich sind. Es ist ein wichtiges Zusammenspiel vieler Zusammenhänge im Körper, welches einen reibungslosen und schmerzfreien Verlauf der Menstruation ermöglicht.

Das System des 3-fachen Erwärmers

Hier gilt die Niere als Sitz des Qi`s im unteren Erwärmer, welche unsere Essenz (unser Jing) beherbergt. Ist hier genug Qi vorhanden, kann man sich diesen Bereich als ein gut brennendes Feuer vorstellen, welches unseren Körper erwärmt, mit der nötigen Energie versorgt und viele Körperfunktionen aufrechterhält. Der mittlere Erwärmer, unser Verdauungssystem (chin. Milz), ist demnach vergleichbar mit einem Topf, der auf diesem Feuer steht. Die Verdauung und Transformation der Nahrung, welche in diesen Topf hineinkommt, ist maßgeblich abhängig davon, wie heiß diese Quelle von unten ist. Funktioniert dieses System gut, wird in weiterer Folge im oberen Erwärmer daraus Blut produziert und in der Leber gespeichert. Der ganze Organismus und unsere Immunkraft sind von diesem Energiefluss abhängig. Man kann sich also vorstellen, welch großen Stellenwert eine gute, dem Körper angepasste Ernährung hat. Plausibel wird diese Denkweise zum Beispiel durch das Phänomen, dass magersüchtige Frauen, die konsequent zu wenig essen und daher an körperlicher Substanz verlieren, nach einiger Zeit aufhören, regelmäßig zu bluten. Ist die Milzbahn geschwächt, so sind natürlich auch die Blutproduktion und das Qi schwächer und der Menstruationsfluss ist verzögert. Die Leber kann als Speicher nicht mehr gefüllt werden, vergleichbar einem Gefäß, das sich normalerweise alle 28 Tage bis zum Rand füllt und in Form der Menstruation überläuft. Ist zu wenig Blut vorhanden, so kann es sich in dieser Zeit verständlicherweise nicht füllen. Im Falle eines Blutmangels kann also eine verspätete, unregelmäßige oder auch schmerzhafte Periode entstehen. Es ist hier nicht so sehr die Menge des Blutes gemeint, sondern die Qualität dieser Körperflüssigkeit. Natürlich kann man mit Ernährung und Kräutern auch auf eine geschwächte Nierenenergie einwirken, welche mit Kälte im Körper, speziell mit kalten Füßen, Rückenproblemen, Knochen, aber auch mit Ohren- und Zahnproblemen in Verbindung gebracht wird.

Einen besonders starken Einfluss auf unsere Nierenenergie haben Hormonpräparate. In dieser Ernährungslehre spielt die Thermik aller Nahrungsmittel oder Arzneien eine große Rolle. So haben alle diese Produkte eine kalte Eigenschaft und schwächen in weiterer Folge auch das Blut. Nierenfeuer, Körperkraft und Körperwärme leiden, und somit die Fähigkeit, gut transformieren zu können. Hier entsteht sehr gerne eine Tendenz zu Übergewicht und die Blutproduktion wird zusätzlich gehemmt. Die Folge kann Unfruchtbarkeit sein, ein völliges Ausbleiben der Blutung. Es ist, als würde man unentwegt Asche auf das Feuer streuen oder unser Lebergefäß würde durch die ständige Einnahme angebohrt. Oft kommt es zwar nach 28 Tagen zu einer Blutung, aber das Blut fehlt im ganzen Organismus. Es können weitere Probleme dazukommen, die nicht immer mit diesen Präparaten in Zusammenhang gebracht werden.
Ein ungehinderter Qi-Fluss in jedem Teil unseres Körpers, der über unsere Gesundheit bestimmt, ist nicht mehr möglich.
Wenn sich eine Einnahme, speziell von Anti-Baby-Pillen nicht vermeiden lässt, wird in der TCM immer mit passenden Kräutern und wiederum wärmenden Nahrungsmitteln gegengesteuert, denn zu abkühlende Ernährung ist ein großes Hauptübel unserer Zeit. Es ist in der Praxis erstaunlich, wie viele junge Frauen davon betroffen sind.

Das Blut in Bezug zu den 5 Elementen:

Wandlungsphase Holz:

Die Leber gilt als Hauptverantwortlicher für die Menstruation, da sie das blut speichert und reguliert. Das bedeutet, sie ist zuständig für das Auftreten und den Rhythmus der Menstruation sowie für die abgehende Blutmenge. Der freie Fluss von Blut, Qi und Emotionen ist ausschlaggebend für einen harmonischen Zyklus.

Wandlungsphase Feuer:

Das Qi des Herzens aktiviert den Blutfluss und transportiert das Blut in die Leitbahnen. Über diese Leitbahnen besteht eine direkte Verbindung zwischen Herz und Uterus.

Wandlungsphase Erde:

Milz und Magen sind insofern von Bedeutung, da sie durch die Nahrung und deren Verdauung einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Qi und des Blutes haben. Der Magen bereitet die Nahrung durch Aufspaltungs- und Reifungsprozessen für die Milz vor und diese bildet aus den reinen Anteilen das Blut. Dies gilt nicht nur für die Aufnahme von Nahrung auf materieller Ebene, sondern bezieht sich auch auf die emotionale, mentale und spirituelle Nahrung.

Wandlungsphase Metall:

Auch wenn die Lunge keinen direkten Bezug zur Menstruation hat, ist sie dennoch das Hauptorgan für das Qi. Ein schwaches Atmungs-Qi führt zu einer schwächeren Blutzirkulation und die Gebärmutter wird nicht ausreichend mit Blut versorgt. Ebenso gewährleistet eine frei fließende Metall-Energie die Fähigkeit, loszulassen und sich zu entspannen.

Wandlungsphase Wasser:

Die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Vagina liegen im energetischen Einflussbereich der Niere und daher regiert sie über Geburt, Entwicklung und Reifung des Körpers. Sie speichert die Essenz, unsere Basisenergie, wandelt diese in Qi um und sorgt somit für die Vitalität der Organe.


Blut und emotionale Belastungen / Seelenverbindung:
Man sieht das Blut, durch seine dominante Rolle bei der Frau, immer als Ausdruck ihres körperlichen und geistigen Energiesystems. Diese enge Verknüpfung von Blut und Psyche kann weit reichende Konsequenzen haben. Störungen im Blut können sich zum einen psychisch manifestieren, genauso können sich aber emotionale Belastungen auf das Blut auswirken. Von diesen fünf Seelenaspekten, die die TCM zuordnet, haben zwei besonders starken Einfluss auf unser Blut. Zum einen ist es Shen, der Geist des Herzens, der für unser Bewusstsein und unsere Lebensfreude steht, und zum anderen ist es Hun, der Geist der Leber, der neben vielen anderen Aspekten auch unsere persönlichen Träume, Inspirationen, unsere Phantasie und Kreativität beherbergt. Man sagt, Shen schläft im Blut. Ist zu  wenig Blut vorhanden, folgen Schlafstörungen, Unruhe, Nervosität, Unausgeglichenheit.

Wochenbett-Depressionen nach Entbindungen werden in dieser Medizin oft einem großen Blutmangel, der durch den Blutverlust entstanden ist, zugeordnet. Werden hingegen Kreativität, Vorstellungen und Visionen nicht gelebt, kann das einen großen Einfluss auf unsere Leberbahn haben. Dies kann eine häufige Ursache bei vielen Unterleibs- oder prämenstruellen Beschwerden sein. Wenn man den Verlauf des Lebermeridians einmal genauer betrachtet, dann werden viele Zusammenhänge sichtbar. Der Qi-Fluss stagniert in diesem Verlauf und Beschwerden können sich gerade in diesen Regionen bemerkbar machen.

Die Tage während der Menstruation
Damit der Regelfluss nicht gestört wird und keine (langfristigen) Komplikationen auftreten, werden in China einige Verhaltensregeln von Generation zu Generation weitergegeben.
Frauen reagieren in dieser Zeit besonders empfindlich auf Kälte, Keime und alle Arten von Energien. Darum ist es wichtig, achtsam mit seinem Körper umzugehen und sich allgemein in diesen Tagen mehr Ruhe zu gönnen. Allen Frauen wünsche ich von ganzem Herzen, dass sie die Zeit der Menstruation nicht als lästiges Übel, sondern als Ausdruck ihrer weiblichen Kraft sehen können und ich möchte alle dazu ermutigen, die Entfaltung und das Potenzial der weiblichen Kraft ernst zu nehmen und sie als solches zu nutzen.

Tipps aus der 5-Elemente Ernährung für einen ungestörten Menstruationszyklus, im 7 Tageszyklus:

1. Abschnitt: Menstruationsphase 
Nicht zu heiße, sondern eher kühle, neutrale Nahrungsmittel, um die Leber in ihrem freien Fluss zu fördern. Wie zB Gurken, Tomaten, Spargel und Champignons. Besser gedünstet, gekocht mit vielen Verdauungskräutern, aber auch Kurkuma, chin. Angelikawurzel in Suppe oder als Tee ausgekocht. Kompotte, Getreide, aber kein Hafer, dieser wirkt thermisch zu heiß. Nur leicht verdauliche Eiweißquellen, wie zB etwas Fisch.
Chinesischer Chrysanthemenblütentee hilft durch seine entstauende Wirkung und wird deshalb gerne bei Kopfschmerzen getrunken. Auch Himbeerblätter, Hagebutten, Schwarze Johannisbeere sind hilfreiche Kräuter.

2. Abschnitt: Postmenstruelle Phase 
Wichtig ist es, jetzt viele warme Speisen zu sich zu nehmen, um das Blut wieder gut aufbauen zu können. Huhn oder Hühnersuppe mit vielen aromatischen Kräutern, auch Rindfleisch, -suppen mit Karotten, Sellerie und etwas Angelikawurzel.
Getreide, etwas Hafer, Hülsenfrüchte, viel Gemüse mit Kräutern, Karotten, Fenchel, Kürbis, Eier, blaue Weintrauben, Marillen,  Rote Bete, Spinat, Brokkoli, rote Datteln;  
Brennnessel, Petersilie, Frauenmantel und Eisenkraut als Tee.
Zucker ist ein Blutschädling ersten Ranges, ebenso schlechte ungesättigte Fettsäuren, zuviel Alkohol, und chemische Zusatzmittel wie Geschmacksverstärker und künstliche Aromen.
Ebenfalls nicht empfehlenswert: zuviel Kaffee, schwarzer oder grüner Tee, zu viel Rohkost.

3. Abschnitt: Zyklusmitte 
In dieser Phase soll die Nierenenergie gestärkt werden.
Zu viele rohe, kalte und kühlende Nahrungsmittel sollten vermieden werden, wie zB 
zu viele Salate und Rohkost. Aufpassen auch mit Milchprodukten, Zucker, Kaffee und zu scharfen Gewürzen. Besser: Karotten, Fenchel, Maroni, Kürbis, frischer Ingwer, Rind, Eier, Walnüsse, Kastanien, lang gekochte Eintöpfe und Nahrungsmittel, die speziell der Niere zugeordnet sind: schwarzer Sesam, schwarze Bohnen und Linsen, Fisch und -suppen,  Meeresfrüchte, …

4. Prämenstruell / Tage vor der Menstruation 
Die Hitze im Körper ist jetzt am größten. Es ist wichtig, dass das Blut bewegt wird.
Ernährung sollte thermisch eher kühl sein, aber gekocht.
Keine zu heißen Nahrungsmittel, wenig Fleisch, nichts Gebratenes, Frittiertes, Gegrilltes, Fettes, keinen Knoblauch, keine Schokolade, evtl. etwas Fisch.
Keine heißen Gewürze, dafür viel Gemüse, Gemüsesuppen, mit etwas Zinnkraut, Zitrone, Verdauungskräutern, Safran und Kurkuma. Keimlinge, Sprossen, Gerste und Reis
Nicht zu viel Brot, keinen Hafer!
Etwas bittere, grüne Salate, aber nur zum warmen Mittagessen, aufpassen mit Alkohol.

bei Schmerzen: Beifuß, Schafgarbe, Melisse, Kamille, Frauenmantel, Gänsefingerkraut

Sitzbad: Schafgarbe, Melisse, Lavendel

Tipps bei Blutmangel

Erschöpfung während und nach der Blutung? Blasses Gesicht, Schwindel, Schlafstörungen, innere Unruhe, schwache Nerven, das sind Anzeichen von Blutmangel.

Wurzelgemüse
Rote Rüben
Spinat, Brokkoli, Mangold
rote Früchte
Hühnersuppe
Gojibeeren
chinesische rote Datteln

könnten dir helfen.

Tee zum Blutaufbau:
- eine kleine Handvoll Gojibeeren und 5-6 Stück chinesische rote Datteln (halbiert) mit ca. 300 ml Wasser aufsetzen, ca. 15 Minuten, auf kleiner Flamme, zugedeckt köcheln lassen.
Über den Tag verteilt warm trinken.

 

 

Menopause aus der Sicht der TCM:



Menopause aus der Sicht der TCM: (Zu diesem Thema wird es einen eigenen Blog-Beitrag geben, da ich mich mit dieser Phase aus Selbstpflege-Gründen grad sehr intensiv beschäftige.)

Die Menopause wird im chinesischen “Jing Duan” genannt oder das Aufhören der Menstruation.

Dies allein ist keine Krankheit. Aber viele Frauen leiden über Jahre sehr unter körperlichen und seelischen Beschwerden.

Es ist grundsätzlich ein normales Ereignis, das der weiblichen Ganzheit innewohnende Weisheit zum Ausdruck verhilft. Wenn sich diese Änderung sanft und ohne Stockung vollzieht, gibt es, wenn überhaupt, nur wenige pathologische Zeichen und Symptome.

So wird aus der Frau in der Postmenopause die weise Frau, eine reife, ausdrucksstarke und erfahrene Frau.

Der Wandel des Frauseins als neuer Abschnitt der Weiblichkeit sollte ohne größere Komplikationen verlaufen und ein natürlicher Prozess sein. Eine neue Zeitspanne beginnt, und wenn die Frau es schafft, psychisch diese neue Lebensphase zu akzeptieren - vielleicht sogar zu begrüßen - wird sie auch physisch keine Probleme verspüren. Wenn doch, gibt es Möglichkeiten der Hilfestellung (auch Shiatsu) sich und ihre körperliche Veränderungen anzunehmen.

In erster Linie geht es darum, den Abschnitt der Jugend hinter sich lassen zu können, mit dem Wissen, dass alles was jetzt kommt, ein Geschenk für uns selbst ist. Wir können das Qi, das wir durch Ausbleiben der Menstruation behalten, positiv für uns und unsere geistige Entwicklung und weitere Entfaltung nützen.

Für mich persönlich bedeutet diese Phase gerade das stetige Ankommen bei mir selbst.

  • Ich weiß, was ich mag.

  • Ich weiß, was ich nicht mag.

  • Die Blätter vor meinem Mund fallen ab wie das Herbstlaub. (immer seltener nehme ich mir “ein Blatt vor dem Mund”)

  • Auch wenn mein Körper nicht mehr so ausdauernd ist, wie mit 20, verstehe ich ihn zunehmend besser und weiß was er braucht.

  • Ich genieße mehr.

  • Ich lasse Dinge sein, die ich nicht mag.

  • Ich teile meine Zeit bewusster ein.

  • Siesta, das Schläfchen darf jetzt einfach sein.

  • Ich habe kaum mehr ein schlechtes Gewissen. Nachdenklich ja.

  • Ich werde immer “echter”.

 

Hier gibt es noch mehr Information zum Wechsel aus der Sicht der TCM:

Wenn du mehr für deine Frauengesundheit machen möchtest, melde dich bei mir. Ich begleite dich sehr gerne in einem geschützten Rahmen auf deinem Weg. E-Mail an: gabriella.erber@mobilehands.at

Gabriella Erber