Wenn am Ende nichts mehr geht.
Immer mehr Menschen fühlen sich gestresst, erschöpft und haben nicht mehr genügend Ressourcen, um Herausforderungen im Leben zu meistern. Das Auftreten von körperlichen und psychischen Problemen ist oft Folge von hohen Stressbelastungen.
Der ganzheitliche Ansatz, die Unterstützung mithilfe von Gesprächen, Anleitungen, Shiatsu und individuell abgestimmter Begleitung haben eine positive Wirkung und die Gesundheitsstörungen verbessern sich, sobald der Mensch in der Lage ist, seine Ressourcen zu aktivieren um belastende Situationen zu bewältigen und sich persönlich in einer bewussteren Form weiterentwickelt.
Viele Menschen fühlen sich am Arbeitsplatz gestresst, fühlen sich erschöpft, nervös, reizbar und überfordert.
Die körperlichen Symptome reichen von:
- Verspannungen
- Schmerzen
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten
- Schlafstörungen
- Herz-Kreislaufbeschwerden
bis zu einem Gefühl des Ausgebrannt- und festgefahren seins.
Stress entsteht als Reaktion auf Druck, Belastung und hohe Anforderungen. Das kann natürlich auch verursacht durch Erfahrungen aus der Kindheit entstanden sein. Der Glaubenssatz: „ Ich werde nur anerkannt und geliebt, wenn ich etwas geleistet habe.“ oder die Prägung „Mir darf es nur gut gehen, wenn ich vorher etwas geleistet habe.“ bereiten vielen Erwachsenen große Probleme.
Ich arbeite hier immer mit dem Ansatz der Akzeptanz. Ich nehme mich so an, wie ich bin. Ich habe mich gern, so wie ich bin. Selbstliebe, das Wertschätzen des Eigenen und das Anerkennen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten sind wesentliche Punkte im Erarbeiten einer Verbesserung.
Auf der geistigen Ebene gehen im Zuge der Stressbelastung auch Kreativität, Verständnis und Mitgefühl oft schrittweise verloren. Betroffene ziehen sich zurück und isolieren sich oft selbst. Immer wieder begegnen mir Muster, in denen Menschen das Gefühl haben, ausgeliefert zu sein, keine Alternativen zu haben oder einfach das aushalten zu müssen.
Durch diese Enge des Geistes, entsteht auch körperlich ein Zusammenschnüren aller Ebenen. Muskulär, lymphatisch, im Gewebe und energetisch die Energieleitbahnen betreffend, erlebt alles eine Art Stau. Die ausgeschütteten Stresshormone belasten Verdauung und das Immunsystem.
Alles ist in einem stark belasteten Zustand. Weder spürt der Mensch Stabilität noch seelische Kraft und ist gefangen in der Lethargie des Alltags. Das alles ist auch der Nährboden für Erkrankungen des Herzkreislauf-Systems oder psychischer Erkrankungen (Depression z.B.) und der wohl schwerwiegendste Effekt all dessen ist das Burnout, der Zusammenbruch des ganzen Systems infolge einer umfassenden körperlichen, geistigen, seelischen und energetischen Erschöpfung.
Ich begegne diesen Menschen immer mit einem extra großen „Raum“, versuche einmal mehr einen geschützten, achtsamen und vertrauensvollen Rahmen zu bieten, in dem ein Sicherheitsgefühl und ein Gefühl des angenommen werden, entstehen kann.
Der achtsame und rhythmische Druck auf den Körper und seine Energieleitbahnen vermittelt ein Gefühl von Weite, Raum und Ganzheit. Ich unterhalte mich über diesen Zugang mit dem Parasympatikus, der das ganze System zur Ruhe bringt und entspannen lässt.
Über den Zugang der längeren Begleitung (ich sehe meine Klienten in wöchentlichen Abständen) gelingt es mit Einbeziehen der 5 Elemente und der Wandlungsphasen ein Konzept aufzustellen, das langfristig eine Veränderung / Verbesserung entstehen kann.
Die Shiatsu Behandlung löst auf verschiedenen Ebenen Veränderungen aus und mit der Zeit wird die Selbstregulierungsfähigkeit gestärkt.
Ich sehe mich in der Begleitung dieses Gebietes oft als Impulsgeberin oder Animateurin, die versucht den Menschen wieder in Wohlbefinden und Gesundheit zu führen, Neues zu entdecken, veränderte Rhythmen zuzulassen oder den Fokus zu verändern. Es ist ein Herantasten an die vielen feinen Aspekte, die einen Menschen ausmachen und ein Öffnen von Türen, die mit der Zeit der Belastung zugefallen sind oder neu entdeckt werden müssen.
Jeder Mensch ist etwas Einzigartiges und darf sich mit all dem, was ihn ausmacht, annehmen und lieben lernen, in den verschiedenen Lebensphasen selbst begleiten, sich die Hand reichen und durch schwierige Zeiten manövrieren und positives Lebensgefühl inhalieren.
Die Entfremdung von sich selbst, die bei Burnout aber auch Depression entsteht, das sich entfernen von den eigenen Gefühlen, dem eigenen Körper, den eigenen Bedürfnissen, möglicherweise auch durch zusätzliche Belastungen unverarbeiteter traumatischer Erlebnisse oder Kindheitsprägungen, macht einen weiten Zugang erforderlich und ich begleite diese Menschen oft jahrelang mit Einbeziehen von Psychotherapie oder Therapeuten mit Schwerpunktausbildung im Bereich der Rehabilitation von Burnout Patienten.
Burnout kann auf allen Ebenen, Körper, Geist oder Seele seine Ursache haben und die auftretenden Symptome reichen von:
- Schwindel
- Migräne
- Hörsturz
- Rückenschmerzen bis Bandscheibenvorfälle
- Hauterkrankungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Ängste
- Nervenzusammenbrüche
bis zu massiv belastenden Schlafstörungen über einen langen Zeitraum.
Ich arbeite mit all meinen Zugängen, hole den Menschen dort ab, wo er gerade ist und versuche ihn in der Begleitung nicht zusätzlich zu überfordern. D.h. ich gebe in kleinen Portionen Übungen mit, lade ein, sich z.B. um kleine Bereiche im Eigenen zu kümmern, sich Inseln der Ruhe zu bauen, wärmende und nährende Ernährung zu probieren, Pflegerituale auszuprobieren oder Impulse zur klärenden Reinigung im Außen (Kontakte reduzieren oder neu ordnen) anzuwenden. Druck von außen reduzieren oder eine ganz persönliche Neuordnung des Lebens mit all seinen jeweiligen Inhalten können begleitend hilfreiche Ansätze sein.
Es gibt einen Weg. Immer. Du bist nicht allein.
Manchmal, wenn wir gestresst sind, wissen wir nicht einmal, warum. Meistens handelt es sich nicht nur um einen Grund, sondern um mehrere Gründe.
negative Gedanken: Stress hat besonders starke Auswirkungen, wenn wir nur die negativen Aspekte unseres Lebens im Auge haben. Durch positive Einstellung können wir Verbesserung erzielen.
Arbeit: Eine häufige Stressquelle ist ein hektischer Arbeitsrhythmus, die Übernahme von Verantwortung und schwierige Beziehungen zu den Arbeitskollegen.
Hyperkonnektivität: Die ununterbrochene Erreichbarkeit in der heutigen Welt, die technologischen Möglichkeiten und die Unmöglichkeit “abzuschalten” machen es schwer sich zu zentrieren.
Liebe: Obwohl die Liebe eine Quelle von großer Freude und Glück ist, kann ungesunde Liebe uns extrem verletzbar machen und zu schädlichen Verhaltensmustern führen.
Einsamkeit: Das Fehlen wichtiger menschlicher Beziehungen führt bei manchen Menschen zu Leid und Stress.
Negative Menschen: Befreie dich von Menschen mit negativer Haltung. Sie machen unnötig Stress und verunsichern.
Lärmbelastung: Lärmbelastung wird zu einem großen Problem. Der längere Aufenthalt in lauter Umgebung kann Stress auslösen.
Wusstest du eigentlich?
Der Ausdruck “Stress” wurde zuerst in der Physik benutzt und beschrieb die Spannung, die ein Wirkstoff aushalten kann, bevor er bricht, d.h. den Grad seiner Widerstandsfähigkeit!
Einladung zur Atemübung:
Eine bewusste Kontrolle der Atmung ist grundlegend für einen ausgewogenen Körper. Sie beruhigt und erhöht das Bewusstsein - von wesentlicher Bedeutung auch gegen Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Angst oder Depression.
Setz dich bequem und mit geradem Rücken hin. Schließe die Augen.
Lege deine linke Hand auf den Oberschenkel. Schließe mit dem Daumen der rechten Hand dein rechtes Nasenloch. Atme durch das linke Nasenloch aus und atme dann durch das linke Nasenloch ein.
Schließe mit dem Mittelfinger deiner rechten Hand dein linkes Nasenloch und atme dann durch das rechte Nasenloch aus und ebenfalls durch das rechte Nasenloch wieder ein.
Wiederhole die Übung 10 Mal auf jeder Seite und wechsle die Atmung durch die verschiedenen Nasenlöcher ab. Atme dann natürlich weiter, langsamer als normal.