Ich biete: Schwangerschaft-/ Geburt- oder Wochenbett-Begleitung per Telefon oder online Konferenz

Das Corona Virus zwingt alle Menschen, sich sozial zu distanzieren und wir wissen nicht, wie lange dieser Zustand noch dauern wird. Der Kreislauf der Natur dreht sich weiter und trotz der Krise wachsen Babys in der Schwangerschaft weiter und irgendwann kündigt sich die Geburt an. Eine gut begleitete Geburtsvorbereitung bleibt weiter wichtig und viele Hebammen, Yoga-Studios oder andere begleitende Institutionen bieten bereits ein großes Online Paket an. Viele Spitäler verbieten leider mittlerweile den Zugang von Begleitpersonen während der Geburt oder im Wochenbett. Für eine Gebärende ist die Vorstellung beängstigend und traurig. Umso wichtiger und wertvoller ist es geworden, sich mit den für sich selbst sympathischsten Möglichkeiten auf das Wunder der Geburt einzustimmen. Ich sehe oft im „Überangebot“ für die Frauen eine gewisse Hürde und kann telefonisch oder per Video-Konferenz hier unterstützend beitragen. Gemeinsam finden wir heraus, wo du gerade stehst und wie du am hilfreichsten unterstützt werden kannst. Ich bin da für dich & dein Baby!

Seit 25.1.21 gelten folgende Neuerungen:  

Der Mindestabstand wird von 1 Meter auf 2 Meter vergrößert. Dieser ist an allen öffentlichen Orten einzuhalten. Davon ausgenommen sind natürlich Personen, die im gemeinsamen Haushalt leben, sowie nicht im gemeinsamen Haushalt wohnhafte Lebenspartnerinnen/Lebenspartner, einzelne engste Angehörige und einzelne wichtige Bezugspersonen.

 Das Tragen einer FFP2-Maske (oder einer gleichwertigen bzw. höherwertigen Maske) wird für folgende Bereiche verpflichtend sein:

  • Öffentliche Verkehrsmittel

  • Fahrgemeinschaften

  • Seil- und Zahnradbahnen

  • Kundenbereiche

  • Märkte (indoor und outdoor)

  • Parteienverkehr

  • Gastronomie und Beherbergungsbetriebe

Die FFP2-Pflicht gilt ab dem Alter von 14 Jahren, ab 6 Jahren kann stattdessen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Jüngere Kinder müssen den Mund-Nasenbereich nicht abdecken.

Schwangere sind von der allgemeinen Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ausgenommen. Aus Infektionsschutzgründen sollten Schwangere aber jedenfalls eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende und enganliegende mechanische Schutzvorrichtung tragen. Auf freiwilliger Basis können natürlich auch höherwertige Masken getragen werden.
Aktuelle Studien zeigen, dass bei einer Tragedauer von insgesamt maximal einer Stunde pro Tag eine Gefährdung der Schwangeren und des ungeborenen Babys unwahrscheinlich ist. Für eine Tragedauer von über eine Stunde liegen derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Untersuchungen vor.

Schwangere – geringes Risiko für Coronainfektion, Studienergebnis mit guten Nachrichten am 11.11.2020 veröffentlicht

Schwangere Frauen in Deutschland zeigen überwiegend einen günstigen Verlauf einer Infektion mit SARS-CoV-2. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von 247 schwangeren Frauen, bei denen in einem Zeitraum von 6 Monaten (03.04. - 01.10.2020) das Corona-Virus nachgewiesen wurde. An der sog. Kronos-Studie sind 98 Geburtskliniken beteiligt, in denen halbjährlich etwa 93.000 Geburten versorgt werden.

Ausführungen von Prof. Dr. Otwin Linderkamp, langjähriger Chef der Neugeborenen-Abteilung der Heidelberger Universitätskinderklinik:

Nur 0,27 % der Gesamtgruppe positiv getestet
247 von 93.000 schwangeren Frauen (= 0,27%) wurden in der Studie CoV-positiv getestet. Im gleichen 6-Monats-Zeitraum wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 0,36% der 15-35 Jahre alten Frauen in Deutschland positiv getestet. Die schwangeren Frauen der Kronos-Studie sind mit der Gesamtpopulation 15-35 Jahre alter Frauen nur bedingt vergleichbar. Die Zahlen sprechen aber dafür, dass schwangere Frauen nicht empfänglicher für das Corona-Virus sind als nicht-schwangere Frauen, eher weniger.

Studie in Jena an 225 schwangeren Frauen ohne Nachweis von Corona
Für ein geringes Infektionsrisiko spricht auch eine in Jena durchgeführte Studie an 225 schwangeren Frauen, von denen bei keiner das Virus nachgewiesen wurde. Angemerkt sei, dass z.Z. die Gruppe der 15-35-Jährigen Frauen und Männern die höchsten Infektionsraten aller Altersgruppen aufweisen. Schwangere Frauen und ihre Familien sind möglicherweise besonders hygienebewusst, so dass die Infektionsgefahr geringer ist als in der Gesamtbevölkerung.

Milder Krankheitsverlauf
Die Kronos-Studie zeigt außerdem, dass die Krankheitsverläufe bei mit Corona-Virus infizierten schwangeren Frauen relativ milde sind. Lediglich 14 Frauen der mit Corona angesteckten Frauen (5,6%) wurden intensivmedizinisch behandelt, 2% künstlich beatmet. Die meisten Frauen sind inzwischen genesen.

Aber: Mehr Kaiserschnitte – mehr Frühgeborene bei den infizierten Frauen
Es wurden allerdings mehr Frauen durch Kaiserschnitt entbunden (43%) als in der Gesamtbevölkerung (ca. 30%). Auch die Zahl der Frühgeborenen war höher (13,7%) als die bundesdeutsche Rate von etwa 9%. Die erhöhte Kaiserschnittrate kann auf die Erkrankung zurückgeführt werden. Aus anderen Studien ist aber bekannt, dass Kaiserschnittgeburten bei Corona-infizierten Frauen oftmals vom Personal gewünscht werden, um die Infektionsgefahr des Kindes und des Personals zu vermindern. Die erhöhte Frühgeborenenzahl könnte wiederum zum Teil durch die größere Zahl an Kaiserschnitten erklärt werden, da diese oftmals vor dem Termin vorgenommen werden.

4 Kinder infiziert – ohne Symptome
Von den inzwischen geborenen 183 Kindern wurde bei 4 (2,2%) das Corona-Virus nachgewiesen. Keines der 4 Kinder entwickelt Symptome einer Corona-Infektion.

Die Kronos-Studie zeigt somit, dass schwangere Frauen und ihre Neugeborenen auch in der Zeit von Corona kein erhöhtes Risiko zu Infektion und schwerem Verlauf einer Corona-Erkrankung befürchten müssen.

Quelle: https://www.greenbirth.de/de/neuigkeiten/1702-schwangere-geringes-risiko-fuer-coronainfektion.html am 18.11.2020

Zu den vollständigen Studien geht es hier: Artikel im Deutschen Ärzteblatt

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Informationen für Schwangere und Frauen im Wochenbett zur Hebammenbetreuung in der aktuellen Corona-Situation

Informationen für Schwangere und Frauen im Wochenbett zur Hebammenbetreuung in der aktuellen Corona-Situation

 
COVID-19 - SCHWANGERSCHAFT, GEBURT und STILLEN - aktuelle Studienlage

COVID-19 - SCHWANGERSCHAFT, GEBURT und STILLEN - aktuelle Studienlage

 
NANAYA - ZENTRUM FÜR SCHWANGERSCHAFT, GEBURT UND LEBEN MIT KINDERN

NANAYA - ZENTRUM FÜR SCHWANGERSCHAFT, GEBURT UND LEBEN MIT KINDERN

 
 

 Schwangerschaft, Geburt & Stillen in Zeiten des Coronavirus (Covid-19)

Die Unsicherheit von Schwangeren, sowie Müttern von Neugeborenen & Säuglingen im Umgang mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) ist sehr groß.
Ich habe versucht, die wichtigsten aktuellen Informationen zu recherchieren und zusammenzufassen. Das Virus bringt aber tagesaktuell immer wieder neue Erkenntnisse in der Medizin & Forschung ans Tageslicht und daher bitte ich darum, selbst auch zu versuchen zumindest auf einem wissenschaftlich aktuellen Stand zu bleiben, sich nicht verunsichern zu lassen und immer wieder zu relativieren und auch mal Abstand zu gewinnen.


Der German Board and College of Obstetrics and Gynecology (GBCOG) hat eine FAQ für schwangere Frauen und ihre Familien zu spezifischen Risiken der COVID-19-Virusinfektion veröffentlicht.

Darin heißt es: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es international keinen Hinweis, dass Schwangere durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) gefährdeter sind als die allgemeine Bevölkerung. Es wird erwartet, dass die große Mehrheit der schwangeren Frauen nur leichte oder mittelschwere Symptome, ähnlich einer Erkältung beziehungsweise Grippe aufweist. (…) Wenn eine bereits vor der Schwangerschaft bestehende Herz- oder Lungenerkrankung vorliegt, könnten eher Komplikationen bei Atemwegsinfektion wie bei der Coronavirusinfektion eintreten. (vor allem für Frauen mit Diabetes oder Asthma)

„Es gibt keine Anzeichen, die auf ein erhöhtes Fehlgeburtsrisiko hindeuten. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass das Virus während der Schwangerschaft auf das Baby übergehen kann (dies wird als vertikale Übertragung bezeichnet). Es wird daher als unwahrscheinlich angesehen, dass das Virus, beim Baby zu Fehlbildungen führt. Einige Babys von Frauen mit Coronaviren-Symptomen in China, sind zu früh geboren worden. Es ist unklar, ob das Coronavirus dies verursacht hat, oder ob die Ärzte die Entscheidung getroffen haben, dass das Baby früher zu holen ist, weil es der Frau nicht gut ging.“

 

Wenn du also schwanger bist und bisher keine Anzeichen des Coronavirus hast, gelten für dich die gleichen Regeln, wie für andere Menschen:

Sozialkontakte so gut als möglich einschränken, auf Hygiene achten und versuchen ruhig zu bleiben.

Meine ganz persönlichen Empfehlungen für meine schwangeren Klientinnen sind einmal mehr versuchen in die Verbindung zum Baby einzutauchen, sich gegenseitig mit Sicherheit und Stabilität Vertrauen zu vermitteln, zu atmen und in Entspannung zu baden. Es ist eine extrem schwierige Zeit der Verunsicherung und Perspektivenlosigkeit. ABER das Leben in jeder Schwangeren zeigt uns, dass es Hoffnung und Wunder gibt und wir daran glauben müssen. Sich Gutes gönnen, sanfte bewegende Elemente und die Nestpflege sind Möglichkeiten in dieser Zeit achtsam mit sich und seinem engsten Umfeld zu sein.

Sollten Symptome wie

-  Fieber/Schüttelfrost (87,9 %)
- trockener Husten (67,7 %)
- Abgeschlagenheit (38,1 %)
- Auswurf/produktiver Husten (33,4 %)
- Atemprobleme/Kurzatmigkeit (18,6 %)
- Kopf- & Gliederschmerzen (14,8 %)
- Halskratzen (13,9%)
- Frösteln (11,4 5)
- Übelkeit/Erbrechen (5,0 %)
- Schnupfen (4,8%)
- Durchfall (3,7 %)

Diese Zahlen stammen aus dem „who-china-joint-mission-on-covid-19-final-report

Was tun, wenn ich schwanger bin und betroffen sein könnte?

Wenn die oben beschriebenen Symptome vorkommen, eine Testung positiv verlaufen ist, geht es in eine mind. 14-tägige Isolationszeit. Es gibt mittlerweile schon Informationen vom Bundesministerium zu allen möglichen Themenbereichen: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus.html

Ich kann nur empfehlen, wirklich den Anweisungen Folge zu leisten.

Es bietet sich die Möglichkeit in der Schwangerschaft gut anzukommen, sich in der Still gut um sich selbst, den Körper und das „Nest“ selbst, einem schönen Zuhause zu kümmern. Den meisten erkrankten Menschen helfen bereits Ruhe, viel trinken und bei Bedarf (bitte ärztlich Rücksprache halten) fiebersenkende Mitteln.

Es bietet sich die Möglichkeit ein sogenanntes Selbstmonitoring zu beginnen. Ein Tagebuch über das Befinden, über tägliche Abläufe oder neue Rituale. Alles kann von Bedeutung sein und irgendwann dem Baby mit einem Lächeln erzählt werden.

Schwangerschafts- Voruntersuchungen

Die jeweiligen Ärzte, Hebammen, Entbindungsstationen und Kliniken haben derzeit noch unterschiedliche Regelungen. Bitte rechtzeitig telefonisch abklären und gegebenenfalls einen Plan B aktivieren. Ersatz-Hebamme, Ersatz-Gynäkologin/Gynäkologe und Entbindungsort.
Derzeit gibt es eine Vielzahl an bereitgestellten Informationen. Rechtzeitig fragen und auf die individuellen Bedürfnisse so weit als möglich abstimmen.

Geburt

Hier gilt ebenso die Notwendigkeit der Abklärung individuell und rechtzeitig. Die Empfehlungen, die für die Kreisssäle ausgesprochen werden, ändern sich täglich und sind österreichweit noch nicht einheitlich gehandhabt.

Stillen

Hier sehen die Empfehlungen der Ärzte bisher sehr positiv aus.
LaLecheLeague möchte Eltern ermutigen, zum immunologischen Schutz des Kindes zu stillen:
https://www.llli.org/coronavirus5/

Fragen und weiterführende Empfehlungen:

Bei Fragen zu Themen wie Schwangerschaft, Geburt und Stillen bitte einfach eine Nachricht an gabriella.erber@mobilehands.at und ich werde versuchen, so gut ich kann, auch mit Einbeziehen meines Netzwerks zu antworten.

Den Podcast von Christian Drosten, dem Leiter der Virologie in der Berliner Charité kann ich zum Fakten-Nachlesen sehr empfehlen.

Eine Übersicht der aktuellen globalen Covid 19 Fälle bietet die John Hopkins Universität.

Eine interessante Studie von Jie Qiao (2020) What are the risks of COVID-19 infection with pregnant women? Inhalt: In den bisherigen, seltenen Fällen ist es zu keiner Übertragung der Krankheit aus Fruchtwasser oder Muttermilch gekommen.

Die wichtigsten Coronavirus – Hotlines gibt es hier: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus---Hotlines.html und ebenso eine gute Zusammenfassung mit den wichtigsten Informationen.
https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus.html

Die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) bietet auch zahlreiche Informationen und nützliche Telefonnummern

wie z.B. 0800 555 621 - Coronavirus-Infoline

Hebammen sind mit all ihrem Engagement soweit es die aktuellen Verordnungen erlauben für schwangere Frauen derzeit die wichtigsten Ansprechpersonen.
Mehr Informationen: https://www.hebammen.at/corona/

Die Geburtsinfo.wien ist auch noch eine Möglichkeit für Informationen. Sie beruhigen derzeit mit folgendem Text:

Liebe werdende Eltern,

Der neue Coronavirus (COVID-19) ist erstmals Ende Dezember 2019 in China aufgetreten. Coronaviren können beim Menschen leichte Erkältungen bis schwere Lungenentzündungen verursachen. Es gibt auch milde Verlaufsformen ohne Symptome. Ähnlich wie bei der saisonalen Grippe sind insbesondere ältere Menschen und immungeschwächte Personen betroffen.

Für Schwangere oder Gebärende besteht kein Grund zur Sorge.

Infektiöse PatientInnen sind in allen Spitälern isoliert untergebracht, das betrifft auch das neue Coronavirus. Im Kaiser-Franz-Josef-Spital, derzeit für die stationäre Behandlung von PatientInnen mit Coronavirus zuständig, werden Coronaverdachtsfälle in einem eigenen Pavillon behandelt.

In keinem Spital gibt es Verbindungen zwischen Infektionsabteilungen bzw. isoliert untergebrachten PatientInnen und den Geburtshilfeabteilungen.

Minimieren Sie Ihr Risiko indem Sie Sozialkontakte auf ein notwendiges Mindestmaß beschränken und sich an die üblichen Hygienemaßnahmen halten.

Weitere Informationen: coronavirus.wien.gv.at/site/

Das Nanaya - Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Kindern bietet jetzt schon zahlreiche Möglichkeiten, sich online auf die Geburt vorzubereiten. (Vorträge, Online-Kurse und Gruppen, Beratungsangebote uvm.

Ich stehe wie gesagt gerne zur Verfügung, um schwangere Frauen, Partner, Familien vor, während und nach der Geburt telefonisch oder über Videokonferenz zu begleiten.

Alles Gute & bis bald!

Gabriella